Arbeitsplatzleuchten für Büros und Bildschirmarbeitsplatz-Leuchten
Millionen Menschen verbringen einen großen Teil ihres Lebens an einem Büroarbeitsplatz oder im Home-Office. Mit einer angemessenen Beleuchtung werden Anzeichen überlasteter Augen reduziert oder sogar eliminiert: Müdigkeit, Augenbeschwerden und Kopfschmerzen. An ihre Stelle tritt Effizienz, Motivation und insgesamt ein neues physisches und psychisches Wohlgefühl!
Lichtkonzepte für Büroräume
Zu den Gütemerkmalen einer guten Bürobeleuchtung gehören u. a.:
- Beleuchtungsstärke
- Leuchtdichteverteilung
- Richtige Lichtfarbe
- Sehr gute Farbwiedergabe
- Lichtrichtung
Häufig gestellte Fragen zur Arbeitsplatzbeleuchtung
Gibt es gesetzliche Regelungen bzw. Vorschriften für die Arbeitsplatzbeleuchtung?
Wie viel Lumen sollte eine Arbeitsplatzbeleuchtung haben?
Gibt es Leuchten, die gerade für die Winterzeit bzw. dunkle Umgebungen geeignet sind?
Gibt es eine Daumenregel, an der man sich orientieren kann?
Gesetzliche Regelungen
Gesetzliche Regelungen regeln die Beleuchtung am Arbeitsplatz - auch in Deutschland. Aufgeführt werden sie unter dem § 6.1, Allgemeine Anforderungen an Bildschirmarbeitsplätze, der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV)
- Die Arbeitstische oder Arbeitsflächen müssen eine reflexionsarme Oberfläche haben und so aufgestellt werden, dass die Oberflächen bei der Arbeit frei von störenden Reflexionen und Blendungen sind. Leuchten mit geringem Blendwert, d. h. UGR<19, und indirekt strahlende Leuchten helfen bei der Erfüllung dieser Vorgabe.
- In Kombination mit der Norm DIN EN ISO 12464 - 1 muss die Beleuchtung nicht nur der Arbeitsaufgabe entsprechen, sondern auch an das individuelle Sehvermögen des Beschäftigten angepasst sein. So ist z.B. für ältere Beschäftigte und Sehbehinderte eine höhere Beleuchtungsstärke von 750 bis 1.500 Lux empfohlen, während dieselbe Sehaufgabe von einem jüngeren Mitarbeiter mit 500 Lux bewältigt werden kann.
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Lichtfarbe und Farbwiedergabe
Verschiedene Lichtquellen unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich des Vorkommens oder Nicht-Vorkommens von Spektralfarben (das Ergebnis ist die Farbwiedergabe), sondern auch hinsichtlich der Intensität der Spektralfarben, aus denen sich das Licht zusammensetzt (das Ergebnis ist die Lichtfarbe).
Lichtfarbe / Farbtemperatur
Die Lichtfarbe oder Farbtemperatur wird in Kelvin (K) gemessen und bezeichnet die individuelle Eigenfarbe eines weiß leuchtenden Leuchtmittels, allgemein als "kühler" oder "wärmer" empfunden. Die Angabe der Lichtfarbe in Kelvin ist nicht zu verwechseln mit farbwechselnden Lichttechnologien (RGB), bei welchem Licht beispielsweise in Rot, Grün oder Blau leuchten kann. Man unterscheidet grob zwischen drei Lichtfarben:
- Warmweiß (<3.300 Kelvin) = behagliches Licht für Wohnräume
- Universalweiß (3.300 - 5.300 Kelvin) = sachliches Licht zum Arbeiten
- Tageslicht (> 5.300 Kelvin) = bläuliches Licht für Keller- und Nutzräume
Farbwiedergabe / CRI
Der Farbwiedergabeindex (Englisch: Colour Rendering Index - CRI), gibt an, wie natürlich die Farben eines Objekts wirken, wenn sie von dem zugehörigen Leuchtmittel ausgestrahlt werden.
Ein CRI von Ra 100 bedeutet eine Wiedergabe von Farben wie unter Tageslicht. Ra >= 90 bezeichnet eine sehr gute, Ra >= 80 eine gute Farbwiedergabe. Leuchtmittel unter Ra 80 sind für Wohnräume nicht empfehlenswert, da Farben verfälscht oder gräulich wiedergegeben werden könnten.
Einzelarbeitsplatz, Schreibtischgruppen und Großraumbüro
Durch ein gutes Verhältnis von indirektem Licht und gerichtetem Licht werden für die Augen maximal komfortable Lichtverhältnisse erreicht und harte Schlagschatten vermieden. Aus diesem Grund kommen bei jeder Beleuchtungssituation mehrere Leuchten zum Einsatz, beispielsweise ein LED-Panel für ein großflächiges Raumlicht und eine Schreibtischleuchte zur Unterstützung. Einige Leuchten, wie der Deckenfluter, können auch beide Lichtarten erzeugen: einen indirekten Lichtanteil, welcher zur Decke strahlt und von dort reflektiert, sowie einen direkten, der den Arbeitsplatz beleuchtet.
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